Folgende Therapiekonzepte bieten wir Ihnen an:
Die Krankengymnastik umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiedererlangung von Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit sowie zur Schmerzlinderung. Aktive Bewegungen, die unter Anleitung, teilweise auch mit Unterstützung der Therapeutenhände, ausgeführt werden, stehen im Vordergrund. Während der Behandlung können aber auch passive Elemente erforderlich sein, um Bewegungen zu erleichtern oder deren Wahrnehmung deutlich zu machen. Ziel sollte auch die Erarbeitung eines „Hausaufgaben-Eigenprogrammes „ des Patienten sein, dass selbständig im Alltag umgesetzt werden kann. Auch Atemwahrnehmung und spezielle Übungen sind Teil der Krankengymnastik, nicht nur für Patienten mit Lungen- und Herzproblemen. Anwendungsgebiete erschliessen sich in vielen Bereichen der Medizin wie: Innere Medizin, Neurologie, Orthopädie, Chirurgie, Pädiatrie, Psychatrie, Frauenheilkunde, Urologie, Sportrehabilitation.
...wurde vom Ehepaar Karel und Berta Bobath (Neurologe und Physiotherapeutin) in den 40-er Jahren begonnen und unterzieht sich seitdem einer ständigen Weiterentwicklung. Die Therapie dient vor allem Personen mit angeborenen oder erworbenen Störungen des Zentralen Nervensystems und wird bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen angewandt. Genutzt wird die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren. Gesunde Gehirnareale können Aufgaben erkrankter Regionen übernehmen. Das Konzept arbeitet mit neuesten Erkenntnissen aus der Neurologie und den Bewegungswissenschaften. Da sich das Konzept an „normaler, physiologischer Bewegung" orientiert, können seine Inhalte in jegliche Therapie auch bei Krankheitsbildern aus Chirurgie, Orthopädie, Sportbereich usw. miteinbezogen werden.
.... erfolgt unter Berücksichtigung der
Trainingslehre hauptsächlich an den medizinischen „total gym"-
Traingsgeräten. Je nach Krankheitsbild und Befund wird dem Patient ein
individueller Trainingsplan erstellt. (z..B. bei muskulärer Instabilität bei
Wirbelsäulen¬problemen, Herabsetzung der Herz- u. Lungenfunktion, nach Hüft-
/Knie- Operationen). Der Patient arbeitet aktiv einzeln oder in der
Kleingruppe unter therapeutischer Anleitung an einem Trainingsgerät. Dies
kann sowohl auf ärztliche Verordnung als auch als vorbeugende Maßnahme auf
privater Basis erfolgen.
Kraft, Koordination und motorische Kontrolle werden
gelenkschonend erarbeitet.
Als Trainingswiderstand wird das eigene Körpergewicht genutzt. Durch das Ausbalancieren wird nicht nur globale sondern auch lokale Muskulatur trainiert, was insbesondere bei Wirbelsäulenproblemen von Bedeutung ist.
... ist eine Therapieform mit breitgefächerter
Wirkungsweise. Sie dient z.B. als Ödem- und Entstauungstherapie
geschwollener Körperregionen ( Körperstamm/Arme/Beine) welche nach
Unterleibs- oder Brustkrebsoperationen entstehen können.
Durch Verschiebetechniken wird die Flüssigkeit aus
dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem geleitet.
Sämtliche orthopädische und traumatologische Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.) können mit dieser Therapieform behandelt werden. Außerdem wird sie zur Schmerzbekämpfung angewandt, wobei das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe entstaut wird.
Eine therapeutische Massagetherapie kann bei einer
großen Zahl physischer und psychischer Störungen helfen, bei denen
Muskelverspannungen im Körper auftreten. Neben der Behandlung von Haut,
Unterhaut, Muskeln, Sehnen u. Bändern werden auch Immunabwehr und das
Lymphsystem stimuliert. Neben Schmerzuständen, Verspannungen bei Problemen
am Bewegungsapparat können auch Auswirkungen von Narben, Schlaflosigkeit,
Streß- und Angstzuständen, Kopfschmerzen und Migräne gelindert werden.
Die Massagebehandlung besteht nicht aus einer Aneinanderreihung von Griffen. Vielmehr ertastet der Therapeut den individuellen Zustand, registriert Veränderungen im Gewebe und reagiert mit entsprechender Handhabe.
Bei dieser Anwendung durchfließen Gleich- oder Wechselströme den Körper. Die entsprechenden Spannungen erfolgen über am Körper angebrachten Elektroden und sorgen für vermehrte Durchblutung, lindern Schmerzen und regen den Stoffwechsel an. In der Neurologie können Impulse an geschädigten Nerven zur Verbesserung des versorgten Muskels beitragen.
...basiert auf den Lehren der traditionellen chinesischen Medizin, beinhaltet eine Vielzahl von Techniken ( schieben, reiben, ziehen, Akupressur,... etc.) und wird an den Energiebahnen und Akupunkturpunkten des Körpers ausgeübt. Durch stimulierende oder dämpfende Techniken wird eine Harmonisierung im Körper erreicht.
Bei der Schlingentischtherapie werden Teile des Körpers oder der ganze Körper in Schlingen gehängt. Dadurch wird die Schwerkraft aufgehoben, Gelenke und die Wirbelsäule werden entlastet. Bewegungen, die normalerweise Schmerzen bereiten oder in ihrem Ausmaß eingeschränkt sind, erfolgen in dieser Schwerelosigkeit erheblich leichter und schmerzfreier. Bei manchen Patienten kommt es bereits bei der passiven Lagerung in diesen Schlingen (auch in Kombination mit Wärme (Fango) ) zu einer deutlichen Schmerzreduktion. Häufige Anwendung findet die Therapie bei orthopädischen oder chirurgischen Krankheitsbildern wie Bandscheibenproblematiken, Bewegungseinschränkungen sämtlicher Extremitätengelenke aber auch bei neurologischen Defiziten und Lähmungen.
Naturmoor enthält mineralische Substanzen, wird in
Moorgebieten gestochen und kann in Schlammform, als Moorbad oder wie in
vielen Praxen üblich, als einmal verwendbare Kompresse angewandt werden. Die
Naturmoorpackung ist mit einer durchlässigen Vliesschicht überzogen, wirkt
in Verbindung mit einem aufgewärmten Wärmeträger direkt auf den Körper,
wobei Stauungswärme verhindert, und der Schweiß an die Einmalpackung direkt
abgegeben wird. Das Moorextrakt sorgt für einen tiefgehenden Wärmeeffekt.
Wirkungsweisen sind Schmerzlinderung, Durchblutungssteigerung und
Entzündungshemmung.
Bei akuten Spannungserhöhungen im Gewebe, bei schmerzhaften Erkrankungen der
Muskeln und Gelenke, bei degenerativen Vorgängen, sowie nach Traumen findet
diese Behandlung häufig seine Anwendung.
Ziele dieser Wärmeanwendungen sind Tonussenkung
verspannter Muskelgruppen, Schmerzlinderung und Durchblutungsförderung des
Gewebes. Häufig unterstützen diese Methoden die Massage- oder
Krankengymnastikbehandlung. Bei der Bestrahlung durch die Rotlichtlampen
wird eine trockene Hitze erzeugt und wird bei größeren Flächen angewandt.
Die Heiße Rolle wird aus mehreren Handtüchern hergestellt, die mit
heißem Wasser getränkt werden. Diese Rolle wird auf die Haut getupft oder
abgerollt. Durch die hohe Wärmeintensität dient sie der lokalen
Durchblutungssteigerung, detonisiert (entspannt) die Muskeln und lindert
Schmerzen.
Die Kältetherapie wird mit Kältepackungen oder als direkte Eisapplikation angewandt. Die Kälte soll helfen, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu mindern, beeinflusst das Stoffwechselgeschehen, und verbessert Schwellungszustände. Eingesetzt wird die Kryotherapie bei Wirbelsäulen- und Gelenksbeschwerden, nach Verletzungen, Prellungen,und Überlastungssyndromen wie Sehnenscheidenentzündung. Aber auch bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und bei neurologischen Behandlungskonzepten kommt sie zum Einsatz.
Bei bestimmten Patienten, die konstitutions-, altersbedingt oder aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung nicht mehr fähig sind, ihre Wohnung zu verlassen, erfolgt die Behandlung vor Ort durch den Therapeuten. Die Behandlungsmöglichkeiten sind in der häuslichen Umgebung natürlich begrenzt, bieten jedoch die Möglichkeit, für den Patienten relevante Therapieziele alltagsnah zu erarbeiten.