Unser Angebot
Wir behandeln Privatpatienten und Patienten aller Krankenkassen
Folgende Therapiekonzepte bieten wir Ihnen an:
Physiotherapie
Die Krankengymnastik umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiedererlangung von Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit sowie zur Schmerzlinderung. Aktive Bewegungen, die unter Anleitung, teilweise auch mit Unterstützung der Therapeutenhände, ausgeführt werden, stehen im Vordergrund. Während der Behandlung können aber auch passive Elemente erforderlich sein, um Bewegungen zu erleichtern oder deren Wahrnehmung deutlich zu machen. Ziel sollte auch die Erarbeitung eines „Hausaufgaben-Eigenprogrammes „ des Patienten sein, dass selbständig im Alltag umgesetzt werden kann. Auch Atemwahrnehmung und spezielle Übungen sind Teil der Krankengymnastik, nicht nur für Patienten mit Lungen- und Herzproblemen. Anwendungsgebiete erschliessen sich in vielen Bereichen der Medizin wie: Innere Medizin, Neurologie, Orthopädie, Chirurgie, Pädiatrie, Psychatrie, Frauenheilkunde, Urologie, Sportrehabilitation.
Manuelle Therapie
... beinhaltet das Auffinden und die Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Missverhältnisse zwischen Belastung und Belastbarkeit verschiedener Strukturen wie Gelenke, Muskeln, Nerven, andere Gewebe, sollen behoben und das physiologische Zusammenspiel wiederhergestellt werden. Inhalte sind unter anderem, vom Therapeuten ausgeführte Weichteiltechniken, spezifische und globale Mobilisationstechniken sowie stabilisierende Maßnahmen, die in aktive Übungen unter Anleitung des Therapeuten und Eigentraining des Patienten münden.
Manuelle Lymphdrainage
... ist eine Therapieform mit breitgefächerter Wirkungsweise. Sie dient z.B. als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen (Körperstamm/Arme/Beine) welche nach Unterleibs- oder Brustkrebsoperationen entstehen können.
Durch Verschiebetechniken wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem geleitet.
Sämtliche orthopädische und traumatologische Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.) können mit dieser Therapieform behandelt werden. Außerdem wird sie zur Schmerzbekämpfung angewandt, wobei das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe entstaut wird.
Klassische Massagetherapie
Eine therapeutische Massagetherapie kann bei einer großen Zahl physischer und psychischer Störungen helfen, bei denen Muskelverspannungen im Körper auftreten. Neben der Behandlung von Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen u. Bändern werden auch Immunabwehr und das Lymphsystem stimuliert. Neben Schmerzzuständen, Verspannungen bei Problemen am Bewegungsapparat können auch Auswirkungen von Narben, Schlaflosigkeit, Stress- und Angstzuständen, Kopfschmerzen und Migräne gelindert werden.
Die Massagebehandlung besteht nicht aus einer Aneinanderreihung von Griffen. Vielmehr ertastet der Therapeut den individuellen Zustand, registriert Veränderungen im Gewebe und reagiert mit entsprechender Handhabe.
Das Bobath Konzept
... wurde vom Ehepaar Karel und Berta Bobath (Neurologe und Physiotherapeutin) in den 40-er Jahren begonnen und unterzieht sich seitdem einer ständigen Weiterentwicklung. Die Therapie dient vor allem Personen mit angeborenen oder erworbenen Störungen des Zentralen Nervensystems und wird bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen angewandt. Genutzt wird die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren. Gesunde Gehirnareale können Aufgaben erkrankter Regionen übernehmen. Das Konzept arbeitet mit neuesten Erkenntnissen aus der Neurologie und den Bewegungswissenschaften. Da sich das Konzept an „normaler, physiologischer Bewegung" orientiert, können seine Inhalte in jegliche Therapie auch bei Krankheitsbildern aus Chirurgie, Orthopädie, Sportbereich usw. miteinbezogen werden.
PNF
Was verbirgt sich hinter der PNF-Methode?
Die PNF wurde in den Jahren von 1946 bis 1951 vom Neurophysiologen Herman Kabat und der Physiotherapeutin Margaret Knott in Vallejo (Kalifornien, USA) entwickelt.
"Proprioceptive Neuromuskuläre Facilitation (PNF) ist eine funktionelle Behandlung im Rahmen der Physiotherapie, bei der komplexe Bewegungsabläufe gebahnt und in ihrer Effektivität verbessert werden. Gefördert wird die funktionelle Einheit von Nerv und Muskel über äußere (exterozeptive) Reize z.B. Berührung der Haut und innere (propriozeptive) Reize. Proprioceptoren sind Muskel-, Gelenk- und Sehnenrezeptoren, die Informationen über die Haltung und Bewegung des Körpers an das Zentrale Nervensystem weiterleiten. In der praktischen Anwendung führt der Therapeut mit dem Patienten ein dreidimensionales, physiologisches Bewegungsmuster an einem Körperabschnitt, gegen einen angepassten Widerstand aus.
Ziel der Behandlung mit PNF ist die Koordinierung und Ökonomisierung von Bewegungsabläufen durch Normalisierung des Muskeltonus, Kräftigung und Dehnung der Muskulatur und Umgestaltung von unökonomischem, pathologischem Bewegungsverhalten.
Gerätegestützte Physiotherapie
... erfolgt unter Berücksichtigung der Trainingslehre hauptsächlich an den medizinischen
„total gym"- Traingsgeräten. Je nach Krankheitsbild und Befund wird dem Patient ein individueller Trainingsplan erstellt. (z.B. bei muskulärer Instabilität bei Wirbelsäulenproblemen, Herabsetzung der Herz- u. Lungenfunktion, nach Hüft- /Knie- Operationen). Der Patient arbeitet aktiv einzeln oder in der Kleingruppe unter therapeutischer Anleitung an einem Trainingsgerät. Dies kann sowohl auf ärztliche Verordnung als auch als vorbeugende Maßnahme auf privater Basis erfolgen.
Kraft, Koordination und motorische Kontrolle werden gelenkschonend erarbeitet.
Als Trainingswiderstand wird das eigene Körpergewicht genutzt. Durch das Ausbalancieren wird nicht nur globale sondern auch lokale Muskulatur trainiert, was insbesondere bei Wirbelsäulenproblemen von Bedeutung ist.
Weitere physikalische Maßnahmen:
1. Wärmeapplikation:
Naturmoorfango
Naturmoor enthält mineralische Substanzen, wird in Moorgebieten gestochen und kann in Schlammform, als Moorbad oder wie in vielen Praxen üblich, als einmal verwendbare Kompresse angewandt werden. Die Naturmoorpackung ist mit einer durchlässigen Vliesschicht überzogen, wirkt in Verbindung mit einem aufgewärmten Wärmeträger direkt auf den Körper, wobei Stauungswärme verhindert, und der Schweiß an die Einmalpackung direkt abgegeben wird. Das Moorextrakt sorgt für einen tiefgehenden Wärmeeffekt.
Wirkungsweisen sind Schmerzlinderung, Durchblutungssteigerung und Entzündungshemmung.
Bei akuten Spannungserhöhungen im Gewebe, bei schmerzhaften Erkrankungen der Muskeln und Gelenke, bei degenerativen Vorgängen, sowie nach Traumen findet diese Behandlung häufig seine Anwendung.
Heiße Rolle
Die Heiße Rolle wird aus mehreren Handtüchern hergestellt, die mit heißem Wasser getränkt werden. Diese Rolle wird auf die Haut getupft oder abgerollt. Durch die hohe Wärmeintensität dient sie der lokalen Durchblutungssteigerung, detonisiert (entspannt) die Muskeln und lindert Schmerzen.
Rotlichtbestrahlung
Ziele dieser Wärmeanwendungen sind Tonussenkung verspannter Muskelgruppen, Schmerzlinderung und Durchblutungsförderung des Gewebes. Häufig unterstützen diese Methoden die Massage- oder Krankengymnastikbehandlung. Bei der Bestrahlung durch die Rotlichtlampen wird eine trockene Hitze erzeugt und wird bei größeren Flächen angewandt.
2. Elektrotherapie
Bei dieser Anwendung durchfließen Gleich- oder Wechselströme den Körper. Die entsprechenden Spannungen erfolgen über am Körper angebrachten Elektroden und sorgen für vermehrte Durchblutung, lindern Schmerzen und regen den Stoffwechsel an. In der Neurologie können Impulse an geschädigten Nerven zur Verbesserung des versorgten Muskels beitragen.
3. Kryotherapie/Eisbehandlung
Die Kältetherapie wird mit Kältepackungen oder als direkte Eisapplikation angewandt. Die Kälte soll helfen, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu mindern, beeinflusst das Stoffwechselgeschehen, und verbessert Schwellungszustände. Eingesetzt wird die Kryotherapie bei Wirbelsäulen- und Gelenksbeschwerden, nach Verletzungen, Prellungen,und Überlastungssyndromen wie Sehnenscheidenentzündung. Aber auch bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und bei neurologischen Behandlungskonzepten kommt sie zum Einsatz.
4. Schlingentisch
Bei der Schlingentischtherapie werden Teile des Körpers oder der ganze Körper in Schlingen gehängt. Dadurch wird die Schwerkraft aufgehoben, Gelenke und die Wirbelsäule werden entlastet. Bewegungen, die normalerweise Schmerzen bereiten oder in ihrem Ausmaß eingeschränkt sind, erfolgen in dieser Schwerelosigkeit erheblich leichter und schmerzfreier. Bei manchen Patienten kommt es bereits bei der passiven Lagerung in diesen Schlingen (auch in Kombination mit Wärme (Fango) ) zu einer deutlichen Schmerzreduktion. Häufige Anwendung findet die Therapie bei orthopädischen oder chirurgischen Krankheitsbildern wie Bandscheibenproblematiken, Bewegungseinschränkungen sämtlicher Extremitätengelenke aber auch bei neurologischen Defiziten und Lähmungen.
PRAXIS RAINER TREMBA
Parkplätze befinden sich direkt vor der Praxis bei ebenerdigem Zugang.
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