Praxis Rainer Tremba
Osteopathie B. Sc.
Heilpraktiker
Physiotherapeut
"Alles Leben ist Bewegung. Dort wo Bewegung gestört ist, beginnt Krankheit."
Andrew Taylor Still, Begründer der Osteopathie
Die Osteopathie ist eine Heilkunde, bei der der Osteopath verschiedene Körperstrukturen des Menschen mit seinen Händen untersucht, behandelt und deren Selbstheilungskräfte anregt.
Die Bezeichnung Physiotherapie beinhaltet aktive und passive Therapieformen, um die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern, wiederherzustellen oder zu erhalten. Auf diese Weise können Beschwerden gemildert werden. Folgende Anwendungen können bei uns genutzt werden:
Krankengymnastik
Die Krankengymnastik umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiedererlangung von Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit sowie zur Schmerzlinderung. Aktive Bewegungen, die unter Anleitung, teilweise auch mit Unterstützung der Therapeutenhände, ausgeführt werden, stehen im Vordergrund. Während der Behandlung können aber auch passive Elemente erforderlich sein, um Bewegungen zu erleichtern oder deren Wahrnehmung deutlich zu machen. Ziel sollte auch die Erarbeitung eines „Hausaufgaben-Eigenprogrammes „ des Patienten sein, dass selbständig im Alltag umgesetzt werden kann. Auch Atemwahrnehmung und spezielle Übungen sind Teil der Krankengymnastik, nicht nur für Patienten mit Lungen- und Herzproblemen. Anwendungsgebiete erschliessen sich in vielen Bereichen der Medizin wie: Innere Medizin, Neurologie, Orthopädie, Chirurgie, Pädiatrie, Psychatrie, Frauenheilkunde, Urologie, Sportrehabilitation.
Manuelle Therapie
... beinhaltet das Auffinden und die Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Missverhältnisse zwischen Belastung und Belastbarkeit verschiedener Strukturen wie Gelenke, Muskeln, Nerven, andere Gewebe, sollen behoben und das physiologische Zusammenspiel wiederhergestellt werden.Inhalte sind unter anderem, vom Therapeuten ausgeführte Weichteiltechniken, spezifische und globale Mobilisationstechniken sowie stabilisierende Maßnahmen, die in aktive Übungen unter Anleitung des Therapeuten und Eigentraining des Patienten münden.
Manuelle Lymphdrainage
... ist eine Therapieform mit breitgefächerter Wirkungsweise. Sie dient z.B. als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen ( Körperstamm/Arme/Beine) welche nach Unterleibs- oder Brustkrebsoperationen entstehen können.
Durch Verschiebetechniken wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem geleitet.
Sämtliche orthopädische und traumatologische Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse etc.) können mit dieser Therapieform behandelt werden. Außerdem wird sie zur Schmerzbekämpfung angewandt, wobei das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe entstaut wird.
Massage
Eine therapeutische Massagetherapie kann bei einer großen Zahl physischer und psychischer Störungen helfen, bei denen Muskelverspannungen im Körper auftreten. Neben der Behandlung von Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen u. Bändern werden auch Immunabwehr und das Lymphsystem stimuliert. Neben Schmerzzuständen, Verspannungen bei Problemen am Bewegungsapparat können auch Auswirkungen von Narben, Schlaflosigkeit, Stress- und Angstzuständen, Kopfschmerzen und Migräne gelindert werden.
Die Massagebehandlung besteht nicht aus einer Aneinanderreihung von Griffen. Vielmehr ertastet der Therapeut den individuellen Zustand, registriert Veränderungen im Gewebe und reagiert mit entsprechender Handhabe.
Bobath
... wurde vom Ehepaar Karel und Berta Bobath (Neurologe und Physiotherapeutin) in den 40-er Jahren begonnen und unterzieht sich seitdem einer ständigen Weiterentwicklung. Die Therapie dient vor allem Personen mit angeborenen oder erworbenen Störungen des Zentralen Nervensystems und wird bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen angewandt. Genutzt wird die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren. Gesunde Gehirnareale können Aufgaben erkrankter Regionen übernehmen. Das Konzept arbeitet mit neuesten Erkenntnissen aus der Neurologie und den Bewegungswissenschaften. Da sich das Konzept an „normaler, physiologischer Bewegung" orientiert, können seine Inhalte in jegliche Therapie auch bei Krankheitsbildern aus Chirurgie, Orthopädie, Sportbereich usw. miteinbezogen werden.
Proprioceptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Was verbirgt sich hinter der PNF-Methode?
Die PNF wurde in den Jahren von 1946 bis 1951 vom Neurophysiologen Herman Kabat und der Physiotherapeutin Margaret Knott in Vallejo (Kalifornien, USA) entwickelt.
"Proprioceptive Neuromuskuläre Facilitation (PNF) ist eine funktionelle Behandlung im Rahmen der Physiotherapie, bei der komplexe Bewegungsabläufe gebahnt und in ihrer Effektivität verbessert werden. Gefördert wird die funktionelle Einheit von Nerv und Muskel über äußere (exterozeptive) Reize z.B. Berührung der Haut und innere (propriozeptive) Reize. Proprioceptoren sind Muskel-, Gelenk- und Sehnenrezeptoren, die Informationen über die Haltung und Bewegung des Körpers an das Zentrale Nervensystem weiterleiten. In der praktischen Anwendung führt der Therapeut mit dem Patienten ein dreidimensionales, physiologisches Bewegungsmuster an einem Körperabschnitt, gegen einen angepassten Widerstand aus.
Ziel der Behandlung mit PNF ist die Koordinierung und Ökonomisierung von Bewegungsabläufen durch Normalisierung des Muskeltonus, Kräftigung und Dehnung der Muskulatur und Umgestaltung von unökonomischem, pathologischem Bewegungsverhalten.
Gerätetraining
... erfolgt unter Berücksichtigung der Trainingslehre hauptsächlich an den medizinischen „total gym"- Traingsgeräten. Je nach Krankheitsbild und Befund wird dem Patient ein individueller Trainingsplan erstellt. (z..B. bei muskulärer Instabilität bei Wirbelsäulen¬problemen, Herabsetzung der Herz- u. Lungenfunktion, nach Hüft- /Knie- Operationen). Der Patient arbeitet aktiv einzeln oder in der Kleingruppe unter therapeutischer Anleitung an einem Trainingsgerät. Dies kann sowohl auf ärztliche Verordnung als auch als vorbeugende Maßnahme auf privater Basis erfolgen.
Kraft, Koordination und motorische Kontrolle werden gelenkschonend erarbeitet.
Als Trainingswiderstand wird das eigene Körpergewicht genutzt. Durch das Ausbalancieren wird nicht nur globale sondern auch lokale Muskulatur trainiert, was insbesondere bei Wirbelsäulenproblemen von Bedeutung ist.
Weitere physikalische Maßnahmen
Weitere Informationen finden Sie hier: Physiotherapie
PRAXIS RAINER TREMBA
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